„Ist viel besser als auf dem Tablet Filme schauen“ - Die SchulKinoWoche Schleswig-Holstein 2024 sorgt für neue Erfahrungen

Knapp 59.000 Schülerinnen und Schüler besuchten mit ihren Lehrkräften die diesjährigen SchulKinoWochen Schleswig-Holstein – nach zweieinhalb Wochen Filmvorstellungen an den Vormittagen ist Anfang Dezember die 23. SchulKinoWoche erfolgreich zu Ende gegangen.

 

„Es ist für die Schülerinnen und Schüler immer wieder ein besonderes Erlebnis“, „Toll, dass es dieses Angebot gibt“ oder „Vielen Dank für diese Möglichkeit!“ – nach zweieinhalb Wochen Filmvorstellungen an den Vormittagen ist Anfang Dezember 2024 die 23. SchulKinoWoche erfolgreich zu Ende gegangen.

Die Schülerinnen und Schüler waren ebenfalls begeistert. Fast 60 000 besuchten mit ihren Lehrkräften 34 Kinos in 28 Städten. Fast 80 verschiedene Filme liefen in 721 Vorstellungen und weckten die Liebe für die Kunstform: „Im Kino zu sein ist ganz anders als zu Hause – viel besser als auf dem Tablet Filme schauen“, lautete eine Schülerrückmeldung.

Zu den Highlights gehörte die Eröffnung der SchulKinoWoche Schleswig-Holstein mit einer Vorpremiere des Filmes „Grüße vom Mars“ (D 2024, Sarah Winkenstette), der 2025 im Kino starten wird. Über 160 Grundschülerinnen und -schüler erlebten im Kieler Studio Filmtheater am Dreiecksplatz einen außergewöhnlichen Unterrichtsvormittag, bei dem im Anschluss an die Filmvorführung das Produktionsteam und der Tonmeister bei allen Fragen Rede und Antwort standen.

Ein weiterer Höhepunkt waren die drei Sonderveranstaltungen zu dem Film „Micha denkt groß“. Regisseur und Schauspieler Jan Georg Schütte erzählte vor ausverkauften Sälen in Bordesholm und Kiel, wie aus einer Idee ein Film entstanden ist und wie es funktioniert, wenn das Drehbuch den Schauspielerinnen und Schauspielern nicht jeden Dialog vorgibt. Co-Regisseur Lars Jessen war nach der Vorführung in Heide live für ein Gespräch dazu geschaltet.

Neben der Rezeption war auch Reflexion gefragt: In 18 Filmgesprächen, teilweise mit Expertinnen und Experten, ging es um gesellschaftliche Themen. „Warum benutzen wir überhaupt noch Plastik?“ lautete beispielsweise eine mehrfach gestellte Frage von Schülerinnen und Schülern, die mit Fachleuten regionaler Abfallwirtschaftsbetriebe zu dem Film „Plastic Fantastic“ diskutierten.

Zu den fünf erfolgreichsten Filmen 2024 gehörten drei deutsche Filmproduktionen. Neben „Das fliegende Klassenzimmer“ und „Checker Tobi und das Geheimnis der fliegenden Flüsse“ wurde besonders oft der im November frisch mit dem Drehbuchpreis „Kindertiger 2024“ ausgezeichnete Film „Sieger sein“ von Soleen Yusef für einen SchulKinoWochen-Besuch ausgewählt.

Mit knapp 10 Prozent mehr Anmeldungen im Vergleich zum vergangenen Jahr unterstreicht die SchulKinoWoche ihre Relevanz im jährlichen Kalender von mehr als der Hälfte der Schulen Schleswig-Holsteins und stimmt voll überein mit der Rückmeldung einer Lehrkraft „Ich freue mich auf das nächste Mal!“